E-Autos und E-Mobilität im Alltag

Lesezeit: 6 Minuten – Thema: Glaxes-Studie zu E-Autos – Stand: 07.04.2019

Wie ist es um die tägliche Mobilität von Arbeitnehmern beschaffen? Welche Verkehrsmittel werden bevorzug und welche am häufigsten verwendet? Welche Rolle spielen E-Fahrzeuge dabei eine Rolle?

Dieser kurze Blogartikel basiert auf einer Nutzerumfrage von Glaxes und soll eine Momentaufnahme der gegenwärtigen Nutzungspräferenzen von Personen aufzeigen. Sicherlich ist die Stichprobe mit 2500 Probanden nicht die Größenordnung, die Ergebnisse liefern dennoch einen interessanten Einblick in die (E-)Mobilität.

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Mobilität – Der tägliche Weg zur Arbeit

Wir haben im März im GLAXES-Panel eine repräsentative Befragung zum Thema Mobilität gemacht. Mehr als 2.500 Probanden haben daran teilgenommen.

Zunächst ging es um das Hauptverkehrsmittel für den täglichen Weg zu Schule oder Arbeit. Demnach nutzen 62% der Befragten den eigenen PKW für den Weg. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz zwei der öffentliche Nahverkehr mit 17%. Das Fahrrad geben nur 5% der Befragten als das hauptsächliche Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit an. Zu Fuß gehen gar nur 5% der Befragten.

Das Fahrrad und zu Fuß gehen so selten genutzt werden, mag auch mit der großen Entfernung zusammenhängen, die viele Befragte täglich zu absolvieren haben. Etwa die Hälfte der Deutschen hat demnach einen Weg von mindestens 10km zu Job, Ausbildung oder Schule. Bei knapp 30% der Befragten sind es sogar über 20km bis zur werktäglichen Wirkungsstätte.

Analog zur hohen Anzahl von PKW-Nutzern ist auch die Verbreitung des eigenen PKW sehr hoch. Mehr als 75% der Befragten verfügen über einen eigenen PKW, weitere 8% verfügen immerhin über einen PKW im Haushalt.

Fazit: Der eigene PKW ist das Hauptverkehrsmittel auf dem täglichen Weg zur Arbeit. Deutschland ist ein Auto-Land.


Wie hoch ist die Akzeptanz von E-Autos?

Im PKW-Bestand spielt der E-Antrieb derzeit noch keine Rolle. Nur eines 0,5% der Befragen geben an, über ein PKW mit E-Antrieb zu verfügen.

Allerdings ist die Akzeptanz in Zukunft ein E-Auto zu kaufen relativ hoch: Knapp 30% der Befragten können es sich „mit Sicherheit“ vorstellen, zukünftig ein E-Auto zu kaufen. Weitere 50% können es sich „vielleicht“ vorstellen ein E-Auto zu kaufen. Insgesamt ist die Akzeptanz des E-Antriebes trotz der geringen derzeitigen Verbreitung also schon jetzt enorm hoch: 80% der Deutschen wären bereit, zukünftig ein E-Auto zu kaufen.

Nur eine 1/5 der befragten lehnt E-Autos auch zukünftig ab. Die Gründe hierfür sind vor allem zu geringe Reichweite, ein hoher Kaufpreis, fehlende Lademöglichkeiten und die Sorge, der E-Antrieb könne technisch noch nicht ausgereift sein.

Glaxes E-Autos haben zukunft

Diese Gründe decken sich auch mit den Anforderung an zukünftige E-Autos. Auf die Frage, was geschehen müsse, um die Verbreitung von E-Autos zu steigern, entfielen jeweils etwa 1/3 der Antworten auf „höhere Reichweite“, „niedrigerer Kaufpreis“ und „Ausbau der Ladestationen“.

Fazit: Die Akzeptanz der E-Autos ist bereits jetzt sehr hoch. Bei entsprechenden Angeboten, sind die meisten Deutschen schon jetzt bereits auf E-Autos umzusteigen.


Autor: B. Untiedt, 04.2019


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